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Häufig gestellte Fragen

Wir haben einige Eurer meist gestellten Fragen beantwortet und kategorisiert. Hast Du weitere Fragen, dann schreib uns gerne eine Nachricht.

Unterstützen DUTZI-Maschinen den Humusaufbau?

Durch die Lockerung und Belüftung des Bodens aktivieren die Maschinen das Bodenleben und unterstützen somit den Humusaufbau und damit auch die CO-Absorption.Wir haben Kunden, die aufgrund ihres nachgewiesenen Humusaufbaus bereits CO2-Zertifikate verkaufen.

Warum schützen DUTZI-Maschinen vor Staunässe?

Dadurch dass der Frontlockerer, der Hecklockerer oder die KR mit TL-Scharen den Boden durch feine Haarrisse nach unten öffnen, vergrößern sich die Wasseraufnahmefähigkeit und das Wasserhaltevermögen enorm, sodass so gut wie jede Menge Wasser vom Boden aufgenommen wird (und wurzelverfügbar bleibt) und es somit auch nicht zu Staunässe kommt.

Warum sind DUTZI-Maschinen so effektiv bei Starkregen?

DUTZI-Maschinen, insbesondere der FL oder der HL, sind nicht nur effektiv bei Starkregen und Staunässe, sondern natürlich VOR dem Starkregen. Ein mit einem FL oder HL bearbeitetes Feld kann nahezu unbegrenzte Mengen an Wasser aufnehmen, sodass es dort bei Starkregen gerade nicht mehr zu Staunässe, Überschwemmungen oder Erosionen kommt.

Kann ich den FL auch anbauen, wenn ich sehr steinige Böden habe?

Der FL kann grundsätzlich auch auf steinigen Böden eingesetzt werden. Wenn große Findlinge auf oder unter den Feldern liegen, sollte entsprechend vorsichtig gefahren werden. Nutzer haben mit dem FL auch schon große Findlinge aus dem Boden herausgeholt.

Welchen Rotor brauche ich bei meinen Böden?

Grundsätzlich gilt: Wer es sich "leisten kann, wählt den Meißelrotor, weil der Meißelrotor viel langlebiger und verschleißärmer ist. „Leisten“ kann sich den Meißelrotor jeder, der nicht zu viele Steine hat.

Ansonsten sollte man sich für den Zinkenrotor entscheiden: Die“ Zinken unserer Rotoren treffen die Steine senkrecht von oben und drücken sie nach unten oder zertrümmern sie. Allerdings verschleißt der Zinken bei seiner Arbeit – umso stärker, je abrasiver die Böden sind.

Es gibt Nutzer, die nach einigen Jahren mit dem Zinkenrotor auf den Meißelrotor umsteigen, weil sie dann tatsächlich keine Steine mehr auf dem Horizont haben, in dem sie arbeiten.

Was sind „TL-Schare“?

TL-Schare bestehen aus dem gleichen Werkzeug, das auch beim Front- und Hecklockerer verwendet wird, und einem leicht nach vorne gebogenen Grindel. Die TL-Schare werden alternativ zu den Deltascharen genau an derselben Stelle angebaut. Von der Wirkungsweise sind sie vergleichbar mit dem FL oder HL, auch wenn sie in der Tiefenführung nicht ganz so flexibel sind, weil sie fest am Rotor verbaut sind.

Wann sollte ich die Deltaschare einsetzen?

Eigentlich sollte jeder, der seine Böden weniger intensiv bearbeiten möchte, auf die TL-Schare oder den FL wechseln. Manche wollen dennoch weiterhin „einmal tief arbeiten“ und breitflächig aufschneiden. Mit den Deltascharen unterfährt man die Pflug- oder sonstige Verdichtungssohle, hebt sie hoch und wirft das Material zur Krümelung in den Rotorraum.

Wozu brauche ich die Deltaschare?

Die Deltaschare gehören zum „alten“ DUTZI-System. Es gibt immer noch zahlreiche Landwirte, die seit Jahrzehnten gut mit dem System arbeiten und entsprechend auch unbedingt weitere Deltaschare benutzen wollen. Wir haben aber eine zunehmende Zahl von Nutzern, die zum FL oder zumindest zu den TL-Scharen wechseln.

Was sind die Vorteile der Deltaschare?

Die Deltaschare unterfahren die Pflugsohle auf der ganzen Arbeitsbreite und sorgen dafür, dass das gesamte aufgeworfene Material im nachlaufenden Rotor gelockert wird.

Wenn weniger Material bewegt werden soll und die möglichst viel von der bestehenden Bodenstruktur erhalten bleiben soll, gibt eigentlich keine Vorteile der Deltaschare gegenüber dem Frontlockerer oder gegenüber den sogenannten „TL-Scharen“, die mit den gleichen Werkzeugen arbeiten wie der Front- und der Hecklockerer und eine sehr gute, preisgünstige Alternative zu einem Frontlockerer sind. Die Tiefenwirkung der TL-Schare bzw. des FLs ist einfachviel größer als die der Deltaschare. Gleichzeitig wird viel weniger Boden bewegt. Damit sinkt auch der Kraftbedarf deutlich.

Seit wann gibt es DUTZI-Maschinen?

Friedhelm Dutzi und zwei andere Entwickler haben die ersten Zinkenrotoren Ende der 1970er Jahre entwickelt. Friedhelm Dutzi hat das Know-how dann Anfang der 1980er Jahre bei DUTZI konsolidiert. Die Idee eines pfluglosen OnePass-Verfahrens hatte Friedhelm Dutzi natürlich auch schon damals, allerdings kannte er den Frontlockerer noch nicht, sondern arbeitete mit den sogenannten „Deltascharen“, die direkt vor dem Rotor montiert waren. Sie unterfuhren die Verdichtungssohle, hoben den Boden etwas und schleusten das gesamte Material zu Krümelung in den Rotor. Die Deltascharen fuhren oft 40 cm tief im Boden, manchmal noch tiefer, und der Rotor arbeitete damals 13-18 cm tief im Boden. Heutzutage und mit dem "neuen System", also der KR mit dem FL oder den sogenannten TL-Scharen, empfehlen wir, mit dem Rotor nur ca. 5-8 cm tief im Boden zu fahren.

Was macht DUTZI so besonders?

DUTZI-Maschinen, also insbesondere in der Kombination Frontlockerer und KR, stehen für eine solide, nachhaltige, konservierende Bodenbearbeitung mit besonderer Tiefenwirkung. DUTZI arbeitet „mit und nicht gegen die Natur“. Damit sich der Boden optimal entwickeln kann, darf der Boden beispielsweise nicht zu schnell befahren werden. Das empfohlene Tempo liegt bei 6-8 km/h, damit der Boden genügend Zeit hat, die Haarrisse zu bilden. Diese Haarrisse entwickeln sich dann über die nächsten 1-2 Wochen noch weiter. Wenn zu schnell, also über 10 km/h gefahren wird, wird diese Risswirkung in der Regel nicht erzeugt. Somit „zwingt“ die DUTZI-Kombination den Nutzer, um das optimale Ergebnis zu erzielen, eher etwas langsamer und nicht so tief zu fahren, was dann auch gleichzeitig Kraftstoff spart.

Das DUTZI-System macht damit viel möglich: Es belüftet den Boden und aktiviert das Bodenleben, es lockert den Boden und ermöglicht ein deutlich stärkeres Wurzelwachstum, und es erhöht durch die Einbringung und Ausbildung der Haarrisse die Wasseraufnahmefähigkeit und das Wasserhaltevermögen der Böden dramatisch, sodass die Wurzeln in der Regel bis zur Ernte stets mit ausreichend Wasserversorgt sind.

Das DUTZI-System ist gleichzeitig nur ein, wenn auch der erste und sehr wichtige Baustein in einer ganzen Kette von Maßnahmen, um einen Boden zu rekultivieren oder einfach noch besser zu machen. Daneben sind die richtige Fruchtfolge, Zwischenfrüchte und die ständige Bedeckung der Böden weitere wichtige Komponenten.

Idealerweise wird zusätzlich organischer Dünger ausgebracht, der dann auch optimal von der DUTZI KR in den Boden eingearbeitet werden kann.

Das DUTZI-System ist im Wesentlichen ein „OnePass-System“. Wir wollen mit einer Überfahrt eine ganze Reihe von Arbeitsschritten erledigen: eine tiefwirkende Grundlockerung, ohne die Bodenstrukturen zu zerstören, die oberflächliche, grobe Krümelung, meist zwischen 5 und 8 cm Arbeitstiefe, - mit aufgebauter Sämaschine – die Einsaat und die Rückverfestigung durch die nachlaufende, verstopfungsfreie Walze. Das spart Zeit, Kraftstoff, Emissionen und Verschleiß, und man kann sogar die Zahl der Arbeitsmaschinen deutlich reduzieren.

Ist es nicht schädlich, den Boden vorne aufzubrechen und dann sofort mit dem Schlepper wieder über den lockerten Boden zu fahren?

Nein. Wenn der Frontlockerer richtig eingesetzt wird, wirken die Werkzeuge klar nach unten, und zwar viel tiefer als die ca. 20 cm, die der Druck der 4 Reifen des Schleppers wieder verdichtet. Die oberste Schicht wird durch die Heckmaschine wieder aufgelockert. Wenn die DUTZI KR im Heck gefahren wird, reicht dafür eine Arbeitstiefe von 5-8 cm.

Warum sind DUTZI-Maschinen so langlebig?

DUTZI-Maschinen sind extrem robust gebaut. Die KR und ihre Derivate arbeiten mit genauso robusten und leistungsfähigen Getrieben. Viele unserer Maschinen laufen nach 30 Jahren genauso gut wie am ersten Tag. Daher werden unsere Maschinen sehr selten verschrottet, sondern erzielen auch nach Jahrzehnten noch vergleichsweise hohe Verkaufspreise, wenn sie beispielsweise wegen einer Hofaufgabe verkauft werden. Auch die Ersatzteilversorgung ist in der Regel selbst bei fast 40 Jahre alten Maschinen sichergestellt. Es kann beispielsweise sein, dass uns nicht mehr jede Getriebezeichnung vorliegt. Schlimmstenfalls muss dann ein Zahnrad "nach Muster" nachgebaut werden.

Wann setze ich Delta-Schare ein und wann TL-Schare?

Die Deltaschare setzte ich ein, wenn ich einmal alles unterhalb der Verdichtungssohle „abschneiden“ und durchlockern will. In allen anderen Fälle empfehlen wir die TL-Schare oder den Frontlockerer, der natürlich auch mit anderen Maschinen wie Kreiseleggen, Kreiselgrubbern oder Flachgrubbern kombiniert werden kann.

Sind TL-Schare besser als Delta-Schare?

TL-Schare oder auch der Frontlockerer haben eine deutlich bessere und „tiefere Tiefenwirkung“ als die Deltaschare. Die Deltaschare gehen 35, 40 oder 50 cm tief in den Boden hinein und wirken genau so tief. Außerdem "wühlen" sie viel Material auf und zerstören die Bodenstruktur im ersten Horizont.

Die TL-Schare brauchen deutlich weniger Kraft, gehen deutlich weniger tief in den Boden rein– eine Handbreit in die Verdichtungssohle, also in der Regel ca. 30-35 cm – ist nur 8 cm breit (x 4 bei einer KR 3000XC), und werden genauso wie der FL recht steil gefahren. Sie „wühlen“ damit weniger Material auf und bringen wenig Material nach oben, weil sie durch die Steilstellung nach unten wirken, damit sich so über die nächsten 1-2 Wochen die Haarrisse weiter entwickeln können.

Außerdem: Wenn der Boden unterhalb der Verdichtungssohle feucht ist, läuft man mit den Deltascharen Gefahr, dort unterhalb der Verdichtungssohle eine Schmierschicht zu legen und die Verdichtung nachunten zu bringen.

Kann ich mit den DUTZI-Maschinen auf in feuchte Böden einfahren?

Viele Nutzer von DUTZI-Maschinen behaupten: „Wenn nichts mehr geht, dann geht’s mit der DUTZI immer noch.“ Auch mit dem Frontlockerer kann oft auch noch in Flächen mit stehendem Wasser eingefahren werden, um das Wasser „weg“ zu bekommen – wobei es nach einer Überfahrt im dem Frontlockerer eben nicht „weg“, sondern nur im zweiten oder dritten Horizont ist und wurzelverfügbar bleibt.

Warum schaukelt meine DUTZI KR?

Wenn die DUTZI KR schaukelt, dann kann das in der Regel drei Ursachen haben: (1) falsche Einstellung der Haubenklappe; (2) zu flach oder zu steil eingestellter Oberlenker; oder (3) zu langsames oder zu schnelles Tempo. Es sollte eine nach der anderen Einstellung geändert werden, um das Schaukeln zu beenden.

Warum ist der Frontlockerer so schwergängig?

Wenn der Frontlockerer „schwergängig“ ist, dann wird er falsch eingesetzt: Entweder wird er nicht „leicht nach vorne geneigt“ oder zu tief gefahren oder beides. Richtig eingesetzt, ist der Frontlockerer für die meisten überraschend leichtgängig und noch halbwegs lenkbar.

Warum braucht der Frontlockerer so viel Kraft?

Wenn der Frontlockerer richtig, also leicht nach vorne geneigt gefahren wird, braucht er sehr wenig Kraft. Die Traktion des Schleppers ist sogar besser. Außerdem wird das Heckgerät entlastet, weil das Heckgerät bereits in vorgelockerten Boden einfährt.

Wie wird der Frontlockerer richtig gefahren?

Es gibt zwei Dinge, auf die man beim Einsatz des Frontlockerers achten muss: (1) Der Frontlockerer darf nicht zu tief gefahren werden. Das ist kontraproduktiv. Die Verdichtungssohle darf nicht unterfahren werden. Idealerweise fahren die Werkzeuge etwa eine Handbreit in die Verdichtungssohle ein. (2) Der Frontlockerer muss ganz leicht nach vorne geneigt gefahren werden, denn dann wird der Frontlockerer, obwohl der vorne angebaut ist, mehr gezogen als geschoben. Außerdem stehen die Werkzeuge bei der leichten Neigung nach vorne relativ steil und wirken somit nach unten.

Der Frontlockerer darf nicht zu schnell gefahren werden. Wir wollen „mit und nicht gegen die Natur“ arbeiten: Der Boden braucht ein wenig Zeit, um zu brechen, und zwar so zu brechen, dass sich die feinen Haarrisse nach unten weiterentwickeln können. Wenn man zu schnell fährt, bekommt man diesen Effekt nicht hin.

Welche Wirkung hat der Frontlockerer im Boden?

Die Werkzeuge des Frontlockerers sollten die Verdichtungssohle nicht unterfahren, sondern nur komprimieren, bis sie bricht. Wenn sie bricht, werden trichterförmige, feine Haarrisse in den Boden eingetragen, die über die nächsten 1-2 Wochen nach einer Überfahrt noch weiterwachsen – je nach Bodenverhältnissen und Bodenstrukturen – bis zu 2 Meter tief. Durch diese feinen Haarrisse wird Luft und damit Sauerstoff in den Boden einbracht und das Bodenleben aktiviert. Außerdem kann durch diese fein verzweigten Haarrisse nicht nur enorm viel Wasser aufgenommen werden, sodass Staunässe und Erosionen vermieden werden. Das Wasser bleibt auch wurzelverfügbar. Damit ist sichergestellt, dass insbesondere nach Starkregenfälle und nachfolgender Dürre die Pflanzen weiterhin mit ausreichend Wasser versorgt werden.

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